15.01.2015 Entenfahrerin seit 40 Jahren
Die Email-Einladung an alle Enten des Stammtischs mutete zuerst etwas mysteriös an:
Hallo Düssel-Ducks,
es war einmal vor langer Zeit, man schrieb das Jahr 1975 und befand sich im winterlichen Januar (um es genau zu sagen, es war der 15.01.1975 n. Chr.), da stand sie entlich auf der Straße.
Im herrlichen Orange gehalten versprach sie Fahrfreude pur. Vielleicht gibt es deshalb auch Orangenkuchen? Bestimmt, denn die Zweite ihrer Art führte zwar bereits eine 6 statt einer 4 nach dem V, also, sie war immer noch orangefarben. Das änderte sich. Es folgten im Laufe der Jahre noch weitere Farbnuancen, die derzeit letzte ihrer Art colorierte ihr Federkleid kolossal von einer roten Brautente in ein diabolisches Schwarz. Schwarzfahren eben anders. Schwarzer Kaffee, ungesüßt? Schokoladenkuchen?
Doch wer zum Teufel saß da drin? Beziehungsweise sitzt seit 40 Jahren in solchen Dingern? Findet es heraus!
Seid alle herzlich eingeladen zur Jubiläumsfeier 40 Jahre Ente fahren , Sonntag, 18.01.2015….
Es gibt leckeren Kuchen (vielleicht in orange), Teilchen (nicht zum Schrauben - oder doch?), schwarzen Kaffee (vielleicht Milch und Zucker), Tee, Wasser, Limo...
Parkplätze sind reichlich vorhanden, das Erscheinen mit Ente ist erwünscht.
Das Mitbringen von Ablichtungsgeräten ebenfalls.
Soweit so gut.
Dotter Debakel geschulte Menschen ist dies kein Rätsel, sie geben ihre eben gewonnenen Eindrücke gerne auch verklausisiolioniert wider, siehe folge Mail (Auszug):
Wer könnte es nur sein? Diese Frage ist wahrlich fast nur mit „Magie“ (nicht ganz richtig) zu beantworten. Aber wer hat schon die notwendigen Li-zenzen für den Blick in die Kristallkugel? Fragen über Fragen.
Sie kamen die Enten
Dem im Übrigen sehr kurzfristigen Aufruf folgten tatsächlich noch acht Düssel-Ducks-Enten und rollten zu Meggi Zenzen nach Hilden.
Dort fand man sich zur lustigen Runde zusammen und schnell Parallelen, so fuhren bereits zwei Herren, Thomas und Thomas im Jahr 1980 Ente.
„Ich pausierte 17 Jahre, doch Freunde luden mich zum DET nahe Bremen ein, da war ich wieder infiziert.“ so der eine Thomas, der mit Angelika jetzt gerne Dotter-Debakel veranstaltet.
Der andere Thomas erwarb letztes Jahr eine quietschgelbe AK 400 und reiste mit ihr durch Russland, Seine Frau durfte auch mit. „Meine Erste war auch Orange,“ berichtete Matthias, Fotoalben kreisten.
Brigitte und Manfred, die Insassen der Brautente von damals gaben sich die Ehre und wunderten sicjh etwas über die diabolisch nunmehr schwarze Ente.
Etwas wunderlich über ihre Alten staunend saßen die drei Jugendlichen im Hintergrund auf einem Sofa (siehe Foto), hatten aber auch ihre stille Freude.
Sagt man.
Fotos: Anke, Mamfred, Matthias